Zufahrtsschutz für öffentliche Räume – Anspruch und Realität

Warum durchdachter Zufahrtsschutz elementar ist.

Kommunen in Deutschland stehen vor einem Zielkonflikt: Steigende Sicherheitsanforderungen treffen auf begrenzte Budgets. Die Folge sind oft improvisierte Lösungen – BigBags mit Kies, Betonklötze, wassergefüllte Container – die nicht nur bei Überfahrtaten versagen, sondern oft zusätzliche Gefahren schaffen. Professionelle Systeme stoppen Angreifer, während Notlösungen zu Geschossen oder Rutschfallen werden können.

Wo steht Ihre Kommune? Unser kostenloses Online-Audit nach DIN SPEC 91414-2 bewertet objektiv den Status Quo Ihrer Zufahrtsschutzmaßnahmen und zeigt konkrete Handlungsfelder auf - vollständig anonym, ohne Registrierung und vollständig DSGVO-konform.

Tino Noack, SecuGround „Zufahrtsschutz ist kein Produkt.
Es ist ein Prozess.“
Tino Noack, Geschäftsführender Gesellschafter
SecuGround GmbH, Bad Segeberg

Rechtssichere Umsetzung erfordert Fachkompetenz. Als Komplettanbieter beraten wir bei der Erstellung von Zufahrtsschutzkonzepten und analysieren bestehende Konzepte. Wir wählen herstellerunabhängig geeignete Komponenten aus und übernehmen die fachgerechte Montage. Dazu gewährleisten wir langfristig Wartung und Service – je nach Bedarf als Gesamtpaket oder einzelner Leistungsbaustein, auch bei begrenzten Budgets.

Unser Ziel: Zufahrtsschutz, der Standards erfüllt, Risiken minimiert und kommunale Verantwortung rechtskonform absichert.

Zufahrtsschutz-Poller:
Zertifizierte Produkte für den öffentlichen Raum

Ob Verkehrslenkung, Fußgängerzone, Marktplatz, Vorplatz, Veranstaltungsbereich oder Einkaufsstraße – jede urbane Situation erfordert spezifische Lösungen, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen. SecuGround berät herstellerunabhängig bei der optimalen Produktwahl und stellt sicher, dass Schutzwirkung, städtebauliche Integration und Alltagstauglichkeit optimal aufeinander abgestimmt sind.
Auch für gezielte Einzelmaßnahmen, etwa bei der Ergänzung oder dem Austausch vorhandener Schutzelemente, stellen wir geprüfte und zertifizierte Produkte bereit. Lieferung, Montage und Service erfolgen herstellerunabhängig und stets gemäß den geltenden Normen und Richtlinien.

SecuGround: Ihr Komplettanbieter für Zufahrtsschutz für öffentliche Räume

Sicherheit für den öffentlichen Raum verlangt mehr als technische Komponenten. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess: von der Konzeptentwicklung über die Produktauswahl bis zur fachgerechten Umsetzung.

Ob einzelne Komponenten oder Gesamtlösung – Sie bestimmen den Umfang unserer Unterstützung. Unsere Lösungen entstehen im engen Kompetenznetzwerk mit den Experten vom RSES. Hierdurch gewährleisten wir normkonforme Lösungen, die fachlichen Ansprüchen und rechtlichen Anforderungen gleichermaßen genügen.

Beratung & Konzeptentwicklung

Wir analysieren Risiken, beraten unabhängig und entwickeln maßgeschneiderte Zufahrtsschutzkonzepte – individuell, rechtssicher und an aktuellen Standards orientiert.

Unabhängige Produktempfehlung

Objektive Auswahl und Empfehlung zertifizierter Komponenten verschiedenster Hersteller – transparent, herstellerneutral und exakt auf Ihre Anforderungen abgestimmt.

Fachgerechte Montage & Integration

Unsere Teams übernehmen Installation, Inbetriebnahme und technische Integration aller Schutzsysteme – garantiert normgemäß, lückenlos dokumentiert und auf langlebigen Betrieb ausgelegt.

Wartung & UVV-Prüfung

Wir sichern den Betrieb Ihrer Anlagen durch regelmäßige Wartungen und gesetzlich geforderte UVV-Prüfungen – für rechtssichere, nachhaltige Nutzung im Alltag.

Störungsbehebung & Support

Bei Störungen oder technischen Fragen erhalten Sie eine schnelle Analyse und fachgerechte Instandsetzung – persönlich, direkt und zuverlässig.

Online-Zufahrtsschutz-Audit

Mit unserem Online-Audit erhalten Sie in wenigen Minuten eine fundierte Ersteinschätzung Ihres Schutzbedarfs – inklusive individueller Handlungsempfehlungen.

Referenzprojekt: Stadionsicherung UEFA EURO 2024 Stuttgart

Zur UEFA EURO 2024 sicherte SecuGround gemeinsam mit dem Kooperationspartner INIBSP das Stuttgarter Fußballstadion vollständig ab. Unser Leistungsumfang: systematische Bedrohungsanalyse, herstellerunabhängige Komponentenauswahl, fachgerechte Montage und Systemintegration. Die erfolgreiche Realisierung dieses sicherheitskritischen Großprojekts belegt unsere Kompetenz für höchste Schutzanforderungen im öffentlichen Raum.

Anerkannte Standards und Zertifizierungen

Internationale Normen gewährleisten die Vergleichbarkeit, Zuverlässigkeit und Qualität von Zufahrtsschutz-Systemen. Die Einhaltung dieser Standards ist Voraussetzung für eine fachgerechte Planung, Ausschreibung und Umsetzung sowie für einen rechtssicheren und nachhaltigen Betrieb.

PAS 68
Britischer Standard für Fahrzeugabwehr-Systeme
Definiert Testverfahren für Hostile Vehicle Mitigation (HVM) und gilt als internationaler Benchmark für den physischen Zufahrtsschutz.
IWA 14-1
International Workshop Agreement (basierend auf PAS 68)
Ermöglicht weltweit harmonisierte Prüfverfahren und berücksichtigt unterschiedliche nationale Anforderungen.
DIN SPEC 91414-2
Deutsche Spezifikation für Zufahrtsschutz
Definiert Planungsgrundsätze, Prozessvorgaben und Mindestanforderungen für Schutzmaßnahmen gegen Fahrzeugangriffe im deutschsprachigen Raum.
ASTM F2656
US-Standard für crashgetestete Fahrzeugbarrieren
Besonders relevant für Hochsicherheitsbereiche und kritische Infrastrukturen mit erhöhten Schutzanforderungen.

Zufahrtsschutz für öffentliche Räume: Lösungen für jede Projektphase

SecuGround bietet Unterstützung bei Zufahrtsschutzkonzepten, herstellerunabhängige Produktberatung, fachgerechte Montage sowie normkonforme Wartung – modular oder als Gesamtpaket buchbar. Wir begleiten Projekte jeder Größenordnung, vom Einzelprodukt bis zur komplexen Gesamtlösung.

✓ Konzept und Planung
Individuelle Zufahrtsschutzlösungen
✓ Produktberatung
Herstellerunabhängige Produktberatung zertifizierter Sicherheitskomponenten
✓ Montage & Wartung
Normkonforme Installation und Service nach Bedarf

FAQ: Zufahrtsschutz – für kommunale Sicherheit mit System

Was umfasst Zufahrtsschutz für öffentlichee Räume – und warum ist das für Kommunen relevant? Zufahrtsschutz beinhaltet alle technischen, baulichen, organisatorischen und personellen Maßnahmen, um unbefugte Fahrzeugzugänge zu Plätzen, Straßen und Veranstaltungsflächen zu verhindern. Ziel ist der wirksame Schutz vor Überfahrtaten, Angriffen und Unfällen – unter Berücksichtigung von Funktionalität, Gestaltung und Akzeptanz im öffentlichen Raum.
Wann ist Zufahrtsschutz verpflichtend oder ratsam? Zufahrtsschutz ist spätestens nach Gefährdungsanalyse mit ermittelten Risiken Pflicht –  etwa bei Großveranstaltungen oder kritischer Infrastruktur. Viele Kommunen setzen aber auch ohne akuten Anlass präventiv Schutzmaßnahmen ein, zum Beispiel bei öffentlichen Festen oder nach aktuellen Vorfällen, um Haftung und Sicherheit nachhaltig zu stärken.
Wie läuft eine Risikoanalyse für Zufahrtsschutz ab? Eine Risikoanalyse umfasst Gefahrenbewertung, Analyse der Ortslage, mögliche Angriffswege, Verkehrsfluss und Geschwindigkeit. Das Ergebnis sind Handlungsempfehlungen und Einstufung der Schutzbedarfe nach Normen (z. B. DIN SPEC 91414-2, PAS 68, IWA 14-1). Kommunen führen dies in Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und zertifizierten Fachplanern durch.
Welche Normen und technischen Standards gelten für Zufahrtsschutzsysteme? Maßgebliche Standards sind u. a.: DIN SPEC 91414-2 (Deutschland), PAS 68 und BS EN 1317 (UK, Crash-Test), IWA 14-1 (international) und ASTM M50 (USA, Hochsicherheit). Sie sichern Vergleichbarkeit, Prüftiefe und Rechtssicherheit für Kommunen.
Welche Zufahrtsschutz-Lösungen stehen zur Auswahl – wie wählt man richtig? Zur Auswahl stehen mobile/multifunktionale Fahrzeugsperren (temporär bei Veranstaltungen), fest installierte Barrieren (Poller, Schranken), Stadtmobiliar mit Schutzfunktion (z. B. Bänke, Kübel) sowie Zufahrtsregelung durch Verkehrs- und Zugangskonzepte. Entscheidend ist die passgenaue Abstimmung auf den Schutzbedarf und die Integration ins Stadtbild.
Wie gelingt die Balance zwischen Sicherheit und städtischer Lebensqualität? Durch abgestufte Schutzplanung: Zu massive Barrieren belasten das Stadtbild, zu geringe schmälern die Haftungssicherheit. Entscheidend ist die Wahl eines maßgeschneiderten Schutzkonzepts, das maximale Sicherheit mit Funktionalität und städtebaulicher Verträglichkeit vereint.
Wer trägt die Verantwortung und wer ist bei der Umsetzung eingebunden? Kommunen, Veranstalter und Fachplaner arbeiten mit Polizei, Feuerwehr und Ordnungsbehörden zusammen. Die Polizei unterstützt beratend (Gefährdung, Konzept), die Haftung und finale Verantwortung liegen jedoch bei der Kommune und den jeweiligen Entscheidern vor Ort.
Was gilt für Wartung und Prüfung von Zufahrtsschutzsystemen? Alle festen und beweglichen Sperren unterliegen regelmäßigen Prüfungen und Wartungen gemäß UVV, Herstellerangaben und Rechtsvorschriften. Lückenlose Dokumentation und fachgerechte Wartung sind Voraussetzung für die Betriebserlaubnis und sichern im Schadensfall die Rechtssicherheit.
Wie lassen sich Haftungsrisiken minimieren? Haftungsrisiken werden durch dokumentierte Risikoanalyse, Auswahl zertifizierter Produkte, sachgemäße Montage/Wartung und eine rechtssichere Ausschreibung verringert. Die Hinzuziehung erfahrener Fachpartner und eine lückenlose Dokumentation erhöhen die Rechtssicherheit maßgeblich.
Welche typischen Fehler sollten Kommunen vermeiden? Häufige Fehler sind technische Überforderung durch Normendichte, fehlende Risikoanalyse, mangelnde Koordination zwischen Beteiligten, unzureichende Wartung/Dokumentation sowie nicht-zertifizierte oder falsch implementierte Produkte.
Wie kann Akzeptanz und Integration im öffentlichen Raum gelingen? Durch Barrieren mit Mehrfachnutzen (z. B. Stadtmobiliar mit Schutzwirkung), gute Gestaltung, Bürgerbeteiligung und städtebauliche Wettbewerbe. Ziel ist Sicherheit, die den Charakter des öffentlichen Raums erhält und von der Bevölkerung akzeptiert wird.
Wie kalkulieren sich Aufwand und Kosten für Zufahrtsschutz? Die Kosten hängen vom Schutzbedarf, dem Umfang der Maßnahmen, der Art der Systeme und dem Wartungsaufwand ab. Temporäre Lösungen sind in der Anschaffung günstiger, verursachen bei Dauerbetrieb aber höhere Folgekosten. Festinstallierte und multifunktionale Systeme sind wirtschaftlicher und wartungsärmer.
Wie wird Zufahrtsschutz zukunftssicher und flexibel gestaltet? Modernes Zufahrtsschutz-Management setzt auf modulare, nachrüstbare Systeme, die sich flexibel an wechselnde Risikolagen, Veranstaltungen oder städtebauliche Veränderungen anpassen lassen. Investitionen in zertifizierte, vielseitige Lösungen bieten Kommunen langfristige Planungssicherheit.
Wo erhalten Kommunen Beratung und weitere Informationen? Beratung bieten polizeiliche Beratungsstellen (z. B. polizei-beratung.de), kommunale Fachstellen für urbane Sicherheit, Spezialisten für Zufahrtsschutz (z. B. INIBSP) sowie Fachverbände für Veranstaltungssicherheit, Perimeterschutz und Stadtentwicklung.

Weiterführende Informationen & Quellen

Behördliche Quelle
Polizeiliche Kriminalprävention – Schutz vor Überfahrtaten
Offizielle Handlungshilfe mit Checklisten und Bewertungsraster für systematischen Zufahrtsschutz in Kommunen.
Behördliche Quelle
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) – Kritische Infrastrukturen
Grundlagen zu Schutzkonzepten und KRITIS für kommunale Entscheider.
Normen & Standards
DIN SPEC 91414-1 – Mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren
Deutscher Standard zu Prüfung und Anforderungen mobiler Barrieren – Basis für normkonformen Zufahrtsschutz.
Normen & Standards
DIN SPEC 91414-2 – Planungsanforderungen für Zufahrtsschutz
Zentrale Planungsnorm, speziell für stadtverträglichen Zufahrtsschutz im kommunalen Raum.
Normen & Standards
BTU Cottbus-Senftenberg – Forschungsbereich Kriminalprävention
Hintergrundwissen und Projekte rund um DIN-SPEC, Kriminalprävention und kommunale Sicherheit.
Fachverband & Organisation
BSKI – Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V.
Netzwerk für Entscheider aus KRITIS, mit Fokus auf ganzheitliche Schutzkonzepte.
Fachverband & Organisation
Deutscher Städtetag – Sicherheit und Ordnung in der Stadt
Kommunale Positionspapiere zu Sicherheit, Prävention und Bürgerorientierung im öffentlichen Raum.
Fachverband & Organisation
Deutscher Expertenrat Besuchersicherheit (DEB)
Praxiseinblicke und Normungsinfos rund um mobile Fahrzeugsperren und Eventschutz.
Aktuelle Ereignisse & Lehren
ZDF – Anschlag Magdeburger Weihnachtsmarkt (2024)
Umfassende Nachberichterstattung: Schwachstellen & Lehren für den Zufahrtsschutz in Städten.
Aktuelle Ereignisse & Lehren
Hessenschau – Sichere Weihnachtsmärkte nach Magdeburg
Praxisnahe Beispiele für verstärkte Zufahrtsschutzmaßnahmen deutscher Kommunen.
Fachmedien & Weiterbildung
Crisis Prevention – Gefahrenabwehr & Stadtraumschutz
Fachmagazin zu mobiler Fahrzeugsperrtechnik, Entwicklungen und Praxisberichten.
Fachmedien & Weiterbildung
PROTECTOR – Sichere Städte durch Zufahrtsschutz
Praxisberichte, Trends & technische Entwicklungen für kommunale Sicherheit.
Fachmedien & Weiterbildung
TÜV Rheinland Akademie – Zufahrtsschutz-Sachkunde
Zertifizierte Weiterbildung zum normkonformen Veranstaltungsschutz im öffentlichen Raum.
Fachmedien & Weiterbildung
GPEC – Zufahrtsschutz-Symposium
Jährliche Fachkonferenz mit Best Practices für Polizei, Kommunen und Sicherheitsbehörden.